Hublandpark

Die Stadt Würzburg realisiert auf dem Gelände einer ehemaligen amerikanischen Kaserne am östlichen Stadtrand auf 140 ha eine städtebauliche Konversionsmaßnahme mit dem Ziel, einen neuen Stadtteil (Hubland Nord) für 4500 Bewohner und einen umfangreichen Universitäts- und Forschungscampus zu entwickeln.

Die Landesgartenschau 2018 gab den Anlass, den zentralen Freiraum - das Herzstück des neuen Stadtteils - dauerhaft als großzügige Parkanlage umzugestalten. Das Areal auf einer Muschelkalk-Hochebene eröffnet den Blick auf die Stadtsilhouette und die Festung Marienberg. Hier fanden Flugpioniere zu Beginn des 20. Jhd. ideale thermische Bedingungen vor; die Fliegerei bestimmte den Ort bis in die jüngste Vergangenheit.

Das Grundgerüst des neuen Parks bildet der "Belt-Walk", der als Rundweg entlang der Ränder des Parks Blickbezüge nach innen und außen ermöglicht. Er nimmt einen offenen, lang gestreckten Wiesenraum (die ehemalige Landebahn) in seine Mitte und erhebt sich im Osten zum Aussichtspunkt "Belvedere".

Unter Einbeziehung des bestehenden „Alten Parks“ mit wertvollem Altbaumbestandes und imposanten Muschelkalksteinmauern entstand im Westen des Areals eine naturnahe Parkanlage mit Terrassengärten und Spielplätzen. Großzügige „Stadtplätze“ dienen als städtebauliche Entreés, als Gelenke zu den umgebenden Wohn- und Wissenschaftsquartieren.