Campus Heinrich-Heine Universität, Düsseldorf

Eine Nord-Südmagistrale verknüpft als materialeinheitliche Pflasterfläche mit begleitenden Baumreihen das Campusgelände beginnen vom Mensagebäude im Norden entlang der Hörsäle über den zentralen Campusbereich und in südlicher Richtung entlang der weiteren Hörsäle mit der neuen Mensa über die Technikzentrale bis hin zum Studentenwohnheim am südlichen Ende des Campus.

Im zentralen Campusbereich übernimmt eine Platzfläche aus einem großformatigen Betonwerksteinplattenbelag eine wichtige Gelenkfunktion, als verbindendes Element zwischen den Instituten und den Landschaftsräumen im Osten und Westen des Campus.

Baumhaine betonen die Bedeutung des Platzes und bieten Aufenthalt und markieren die kleineren Platzgelenke entlang der Magistrale.

Durch die neuen Institutsgebäude in Verbindung mit den bestehenden Gebäuden wird eine großzügige Hofsituation entwickelt. Östlich des in eine Mensa umgewandelten Bestandsgebäudes wird eine Mensaterrasse mit Freisitzen angeboten, die durch eine Wasserfläche begrenzt wird.

Trittplatten geleiten stegartig zu einem baumbestandenen Wiesenraum. Sitzelemente bieten Aufenthalt im lichten Schatten eines sich spielerisch auflösenden Baumhaines.

Die Zugänge zu den Instituten sind nun über einen innen im Hof umlaufenden Weg aus Betonwerksteinpflaster- und -plattenbelägen erschlossen.

Eine Umfahrung dient der äußeren Andienung der Institutsgebäude. Diese verknüpft auch die Wegeverbindung zum botanischen Garten im Osten. Schmale Stichwege verknüpfen die Institute in Nord-Südrichtung.

Die landschaftlichen Freiräume des Botanischen Gartens und des Südparks werden mit freien Baumgruppen nach Westen an die neuen Campusgebäude und darüber hinaus weitergeführt, so dass hier eine neue Grünverbindung bis zum Rhein entsteht.